Gruppenbild hausinterne FortbildungUnter diesem Titel bietet die Einrichtung in drei parallel laufenden Staffeln eine interne Fortbildung an zum Thema Traumapädagogik und Psychotraumatologie. Am 17. Mai hat die erste Staffel mit der ganztägigen Präsentation der Abschlussarbeiten erfolgreich diese Fortbildung abgeschlossen. Sie dauerte von Juni 2010 bis Mai 2011 und umfasste insgesamt 146 Unterrichtseinheiten.

„Wir verstehen inzwischen die Symptome hochbelasteter Kinder und Jugendlicher besser und können dann angemessener handeln." berichten die Teilnehmenden durchgehend. Und: „Vieles hat nach der Fortbildung Bestand, aber einiges würde ich nie mehr so machen wie früher."

Inhalt der Fortbildung, die Claudia Effertz und Robert Wagner durchführten, sind: Symptome von Traumatisierungen, traumatischer Prozess, Methoden der Selbstbemächtigung, Übungen zur Sinnes- und Körperwahrnehmung und zur Emotionsregulation, das Konzept des guten Grundes, „der sichere Ort" u. v. m.

Und so bildeten die Themen der Abschlussarbeiten auch das ganze Spektrum der Fortbildung ab und stellten hilfreiche und kreative Instrumente und Methoden der praktischen Arbeit vor; so war vom mobilen Snoezelraum über ein Instrument zur Analyse von Übertragungen und Gegenübertragungen bis hin zur Überarbeitung der Standards bei Aufnahmen alles vertreten.

Nicht erst seit dem Abschluss der Fortbildungsstaffel gehören Instrumente wie Notfall- und Ressourcenkoffer, Analyse der Bindungstypen, das Konzept des sicheren Ortes zum festen Bestand der Arbeit in der Einrichtung.

Besonders hervorzuheben ist neben dem großen Engagement und der Kreativität der Teilnehmenden die Tatsache, dass KollegInnen aus stationärem Bereich, Tagesgruppen und dem Fachdienst ambulante Hilfen an der Fortbildung teilnehmen konnten.

Im Bild rechts: v.l.n.r.: Sven Heinen, Nadja Brendel, Claudia Effertz, Christina Böer, Beate Wynands, Marco Krott, Hanneke Hansen, Marianne Hardt, Nadine Jelic, Maria Nießen, Melanie Effenberg, Robert Wagner, Claudia Harter, Nicole Pisters (auf dem Bild fehlend: Volker Neveling, Günther Wietzig)